Seiten

Donnerstag, 20. Januar 2011

Twice in a Lifetime! The Cosmos is back!

Twice in a Lifetime! The Cosmos is back!

Während ich von New York träumte, in alten Geschichten über Cantona verloren gegangen bin und mich mit der Wiedergeburt des einzigen, des wahren, Traditionsvereins befasst habe, bin ich über folgenden Trailer gestolpert:



DER New Yorker Club der 70er Jahre war also nicht das legendäre Studio 54. Nein, The Cosmos hat damals Geschichte geschrieben.

"Am Ende dann aber war Cosmos New York so etwas wie der 51. Bundesstaat  der USA: Im legendären Studio 54 war stets ein Tisch für die Spieler  reserviert, Mick Jagger lungerte in der Umkleidekabine herum,  Außenminister Henry Kissinger unterbrach für die Spiele seine  Amtsgeschäfte." (schreibt die FTD)

Ich muss gestehen, dass ich bis heute noch nichts über diesem Film gehört habe. Und das obwohl sie alle dabei sind: Der Pele, der Kaiser, der Alberto,...
Und ernsthafte Sportfilme haben schließlich große Tradition im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Doch hier spielt Kevin Costner keinen Baseballer oder Golfer (gut er spielt ja gar nicht mit). Es geht auch nicht um Football, Eishockey oder Basketball. Dieses "Soccer" also. Wenn's schon Soccer sein muss, dann wenigstens Cosmos, "vielleicht der einzige Soccer Club, den Amerika jemals wirklich geliebt hat."

The Cosmos holten die US Meisterschaften in den Jahren 1972, 1977, 1978, 1980 und 1982. 1977 schoss ein gewisser Pelè das Team zur Meisterschaft. Ab dem 1979 hielt ein deutscher Keeper den Kasten sauber. Wie es dazu kam, hat Hubert Birkenmeier dem SPIEGEL erzählt:

"Cosmos haben damals eine Tournee durch Europa gemacht, die haben da  zuerst einmal von den Bayern so richtig auf den Sack gekriegt und dann  noch mal in Stuttgart. Und anschließend haben sie von uns - dem  Freiburger FC, einem Zweitligaverein - auch noch was  drauf gekriegt. ein Vertrag lief zu dieser Zeit auch gerade aus und Freiburg brauchte  Geld. Samstags kam dann der Präsident Jankowski zu mir nach Hause und  drückt  mir ein Flugticket für Sonntag nach New York in die Hand. Ich sagte: Das  kommt gar nicht in Frage, erstens mal spreche ich kein Englisch. Er  darauf: Brauchst gar keine Angst zu haben, es ist alles organisiert, der  Franz Beckenbauer holt dich ab und nimmt dich gleich mit zum  Training."

Schlechtes Englisch sprechen auch ganz andere. Das hat sie allerdings nicht davon abgehalten nach Amerika zu wechseln. Auch Loddar war in New York, allerdings war da die große Zeit von "The Cosmos" schon vorbei, so dass er sich mit den Metro Stars begnügen musste.

Die schönste Geschichte über Cosmos kann aber nur der Kaiser erzählen (endlich mal wieder eine Gelegenheit dieses Video auszupacken!) Der Kaiser über Zimmernachbarn, einen verrückten Hund und die andere Fakultät.



Nach den Titeln 1977 & 1978 war dann aber scheinbar die Luft raus im Soccer-Universum. Daran konnte auch der Kaiser im Jahr 1983 nichts ändern.
"Cosmos hatte sich erledigt, zu Tode gelaufen mit all seinen Narzissten  und Über-Egos, auf Spieler- wie auf Managerseite. Um es mit den Worten  des ehemaligen General Managers Clive Toye zu sagen: 'Die Verrückten  übernahmen die Klapsmühle.' 1985 dann war endgültig Schluss, Cosmos wurde aufgelöst." (FTD)

1985 war also endgültig Schluss. Endgültig? Nicht ganz,  jetzt kehrt der Mythos - zumindest in der Amerikanischen Soccer-Welt - zurück. Gut, das hat Pelè schon im August 2010 verkündet. Jetzt holt sich Cosmos eaber inen FußballVerrückten ins Boot und hofft auf neue ruhmreiche Zeiten.

Keine Kommentare: