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Mittwoch, 30. März 2011

Wer ist eigentlich dieser Twitter?

Die Hauptstadtjournalisten und die Bundespressekonferenz standen ja in letzter Zeit ab und zu mal im Fokus der Berichterstattung. Ob bei Schäubles öffentlicher Demontage von "Reden Sie jetzt nicht, Herr Offer" oder als sie ihren Unmut über die Informationspolitik des Bundesverteidigungsministers KT äußerten. Jetzt fängt dieser Seibert auch noch mit so neumodischem Zeug an, diesem Twitter. Das kommt in der Hauptstadt nicht so gut an. Deswegen gibt es da einige Fragen, die den Journalisten unter den Nägeln brennen: "Twittert Steffen Seibert, weil er ein junger, tougher Typ sein will?"



(via CARTA)

Montag, 28. März 2011

"Ich genieß den Moment. Zu schnell vorbei."



"Zu schnell vorbei." Gefühlt: stimmt. Defacto: stimmt nicht. Da war es eine relativ lange Zeit, eine schöne Zeit. Heute die Spoho ein letztes Mal als Student verlassen. Fast mit Diplom in der Tasche. Nur die schöne Urkunde kommt dann erst später per Post.

"Ich reiß mich los,
Hier siehts wie gestern aus.
Ich muss weg
Ich lass nichts hinter mir.
Ich will mehr erleben als
Mich nur erinnern.

Heute zählt für mich nur
Wenn was neues entsteht."

Ein neues Kapitel beginnt dann am Freitag.

Samstag, 26. März 2011

All that I know is / I'm fallin, fallin, fallin, fallin


[via Zeitmagazin]

James Blake: James Blake - bislang mein liebstens Album des Jahres 2011. Seit ich zu Beginn des Jahres auf "Limit to your love" aufmerksam geworden bin, wollte ich schon eine große Lobeshymne auf 22-Jährigen anstimmen. Doch just zu diesem Zeitpunkt tauchte er plötzlich überall in den Medien auf, so dass ich den Post schnell wieder verworfen habe. Nachdem ich mich heute aber über diese Live-Version gefreut habe, möchte ich diesen Post nun als kleine Presseschau nachholen. Falls es doch noch Leser gibt, die ihn noch nicht kennen.

In der EinsLive Plattenkritik wurde das Album (zurecht!) in den höchsten Tönen gelobt, aber EinsLive-Reporter Manuel Möglich glaubt, dass es durch den Erfolg der großartiges Coverversion des Feist-Songs "Limit to your love" zum kommerziellen scheitern verdammt ist.

Auch in der FR ist damals ein lesenswerter Artikel erschienen: "Musik für Hunde". Es geht um eine neue Generation von Musikproduzent, das breite Publikum das er mit seiner Musik erreicht und die Rolle, die das Internet dabei spielt:
"Mit dem Album von James Blake kommt das Genre an einen Wendepunkt. Es sind Blogs und Piratenradios, die dem Londoner rasch zu netzviraler Berühmtheit verholfen haben. Dieser Rückhalt in der Dubstep-Szene kann Blake nur nützen, um nun auch Popgebiete zu betreten."
Die ZEIT sieht in Blake einen "Souveränen Neuling", der mit fortschirttlichem Elektro-Pop beeindruckt:
"Post-Dubstep nennt sich das, was sich irgendwo im Spannungsfeld zwischen Soul, R’n'B und minimalistischen Elektro-Beats bewegt. James Blake fügt dem Songwriter mit Hang zum Schwermut bisweilen sogar eine Prise Folk hinzu und macht seine Musik damit zu einer Art Kulminationspunkt aktueller Popentwicklungen."

Die BBC sagte dem Londoner natürlich schon zu Beginn des Jahres eine große Karriere voraus und vermutet ihn auf Platz 2 für den "Sound of 2011". Mehr über und von James Blake gibt's im BBC-Interview:



"The silence isn't meant to be an insult. I want people to react in a positive way, to have thoughts they wouldn't otherwise have when the music is going on."

Sonntag, 6. März 2011

Rosenmontag: Future of Brauchtum

Rosenmontag, Köln, 2011. Es gibt nur einen Ort, wo ich euch ALLE morgen treffen werde. Und auch Karnevalsmuffel haben keine Ausreden mehr! Solltet ihr schon Schunkelhits-müde sein...auch kein Problem! Das von unbeugsamen Jecken besetzte Blue-Shell bietet für alle gebeutelten Musikliebhaber eine Alternative zu Flatrate-Saufen und Prinzenproklamation, die es in sich hat. Kölncampus und Humba e.V. präsentieren die Zukunft des Kölner Karnevals - FUTURE OF BRAUCHTUM! Wer keinen Bock auf Karnevalsmucke von der Stange hat, seine alten Klamotten aber trotzdem mal unauffällig auftragen möchte, ist hier genau richtig!

Das Programm?  Eine Rakete!
Musikalisch begehen wir den höchsten Kölner Feiertag mit kölsche Tön und Bass bis die Clownsnase verrutscht! Hip Hop aus Kölle mit den größen von Pimps im Park. Krätzjer von De Dreckschnüsse. Raplektronischer Turntableism aus den flinken Fingern von Gerber & Deckmann. Waldhorn-Overdubs mit Harald Sack Ziegler. Kölsch-Drum’n’ Bass mit Macoboy feat. Kölsche Toaster und motherfunkin Breaks mit Fangkiebassbeton. Future of Brauchtums Herzklappe Fela Krauti, Trash-Liebhaberin und Todesmariechen Nina Barracuda und ihre kosmische Hintergrundstrahlung,sowie der ungebührlich talentierte Kollateral Kork sorgen für eine extraordinäre Klangeruption an den Plattentellern. Klatschmarsch, Herr Kapellmeister!

Die Fakten
Future of Brauchtum
Rosenmontag, 07.03.11
Blue Shell /// Luxemburger Straße 32
Beginn: 16:00 Uhr – open End
Eintritt: 7 Euro

Dienstag, 1. März 2011

"Endlich wieder einer Superstar in der Stadt....wo sich schon keiner mehr für Michi Ballack interessiert"

Michael Ballack wurde als Hoffnungsträger, als Superstar, als Kapitano zurück nach Leverkusen geholt. Doch jetzt macht ihm ausgerechnet ein sächselnder Diktator diesen Platz streitig. 

Vielleicht wird die sympathische Industriemetropole am Rhein dadurch noch ein bisschen internationaler. ARD-Reporter Jan Böhmermann zeigt Investigativ-Journalismus at its best! Er hat sich in die Wiesdorfer Fußgängerzone gewagt und die "pflegeleichte Naschkatze", den "despotischen Roncalli-Fan", den "Thomas Schaaf Nordafrikas" bei seiner Ankunft in der neuen Heimat begleitet. Die Harald Schmidt Show ist ja durchaus bekannt für ihren Mut auch unbequeme Themen ans Tageslicht zu bringen. Seht selbst:   



Dass Herr Gadaffi kleine Holländer nicht mag und so gut sächsisch spricht, muss als größte Überraschung bezeichnet werden!

Na dann: Glück Auf, Leverkusen.