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Sonntag, 13. November 2011

Zwei an einem Tag: "Ich glaube, das Wichtigste ist, irgendwas zu verändern."


Ein grauer Sonntag im November, der so langsam auch immer kälter wird. Das ruft ja förmlich nach Tee, Leseecke und einem guten Buch. Ich habe also diesen vorwinterlichen Morgen genutzt, um die letzten Kapitel von "Zwei an einem Tag" zu lesen. Ich glaube dieser 'Weltbestseller' (der dennoch bislang - ebenso wie der Film - an mir vorbei gegangen ist) bedarf eigentlich keiner weiteren Besprechung.

Eigentlich sollte sich dieser Post um die Verbindung von Musik im Internet (diese neuen Medien da) und der guten Geschichte eines Buchs (dieses alte, haptische Medium) drehen. Jetzt hat mich das Buch aber so begeistert, dass es ein kurzes Plädoyer für "Zwei an einem Tag" direkt dazu gibt! Ein Plädoyer für dieses Buch. Und erst mal gegen den Film. Ja ja, es ist das Buch, das verfilmt wurde und dessen Film gerade im Kino anläuft. Trotzdem: Bevor ihr ins Kino rennt, lest erst das Buch!



Stichtag 15. Juli xxxx

Die Geschichte fesselt einen. Irgendwie. Eine Zeitreise durch die letzten 20 Jahre. Der Leser bekommt einen Einblick in das Leben der Protagonisten Emma und Dexter an jedem 15. Juli eines Jahres, beginnend im Jahr 1988 - dem Tag an dem die beiden kennengelernt haben. Eine tolle Idee, die im Buch so großartig funktioniert. Natürlich ist es eine Liebesgeschichte, aber für mich erzählt sie auch eher die Geschichte des Erwachsenwerdens. Wie sich Ideale, Träume, Freundeskreise, Familie und das Leben verändern. Und auch die Konstante "Emma und Dexter" verändert sich NATÜRLICH stetig. Und irgendwie schafft es das Buch einen zu begeistern, ohne dass man die Protagonisten besonders sympathisch findet. Obwohl der Eindruck beim bei der Betrachtung des Filmtrailers durchaus entstehen kann, driftet das Buch nicht ins Kitschige ab.

Für WDR-Buchkritikerin Christine Westermann ist es nicht nur eines der schönsten Bücher des Jahres (2009), sondern auch:
"Für mich eines der schönsten Bücher aller Zeiten, auch in hundert Jahren werde ich auf die Frage: "Welches Buch ist Ihnen in Erinnerung geblieben?" sofort "zwei an einem Tag" nennen. Warum? Bitte lesen, dann erübrigen sich alle Erklärungen." [Christine Westermann, WDR2. Gibt es hier auch noch mal zum nachlesen und nachhören]

"Der Soundtrack ihres Lebens" - Die Musik zum Buch

Die Musik spielt im Buch eine begleitende Rolle. Macht schließlich auf so einer Zeitreise auch Sinn. Das kennt man ja aus eigener Erfahrung, dass einen Lieder nicht nur in eine bestimmte Stimmung versetzen, sondern auch in Situationen und die Vergangenheit zurückwerfen können. Der Autor David Nicholls hat deswegen die Musikauswahl des Buches auf seiner Homepage zusammengestellt. Da kann man sich die Playlist von Emma's Mixtape angucken. Per Spotify ließe sie sich wohl auch direkt wiedergeben - das geht aber in Deutschland (noch?) nicht.

Dazu möchte ich noch einen Bericht des ZDF über David Nicholls und die Musik zum Buch empfehlen:
"Der Soundtrack zum Buch" (zumindest so lange er noch abgespielt werden kann und der RStV nicht dafür sorgt, dass das ZDF ihn löschen MUSS)

Mein Ohrwurm zum Buch:

2 Kommentare:

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